31. August 2023 - Architektur Haus Kärnten
Das einzufügende Element sehen wir klar als artifizielle Zugabe im ausgeprägten Naturensemble. So ist uns eine definierte Ablesbarkeit des respektvollen Umganges mit den umgebenden Naturdenkmälern wichtig. Dies zeigt sich in der Art und Weise, wie sich das Bauelement an der Natur ohne sichtbare Verletzungen punktuell anhält.
Ein nur an vier Punkten am Felsen fixierter Steg – der Tschaukofinger – ermöglicht es, ein paar Meter über der Geröllhalde des letzten Felssturzes einen eindrucksvollen POINT OF VIEW einzunehmen.
Der neue 18 Meter lange Steg, der in seiner Mitte am Felsen auflagert, kragt zweiseitig aus. Unter dem Felsentor berührt er beinahe das Gelände. Mit diesem Einstieg beginnt der leicht ansteigende Steg und endet, meterhoch über dem unwegsamen Geröll, schwebend an einem Punkt mit perfektem Blick in das Becken des Wasserfalles. (Text: Architekten)