22. Mai 2023 - aut. architektur und tirol
Der Gastronomieneubau schließt direkt an die Seilbahnstation an und bildet mit dieser ein neues Ganzes. Aus Gründen der Nachhaltigkeit wurde der Erweiterungsbau in Massivholzbauweise ausgeführt, die Vorfertigung ermöglichte eine kurze Bauzeit. Ebenerdig und damit auf Pistenebene liegt das SB-Restaurant mit einer großen, vorgelagerten Terrasse, eine Ebene höher das kleinere Gourmet-Lokal, dessen Terrasse sich auf dem Dach des SB-Restaurants befindet. Dieses ist nicht nur direkt von der Seilbahnstation aus erreichbar, sondern zusätzlich über eine Brücke an die Piste angeschlossen. Ein tiefgezogener Holzleimbinder parallel zur Fensterfront gliedert den Gastraum in einen von dunklen Holztönen geprägten Bereich entlang der Fassade und einen Innenbereich mit hellen, unbehandelten Holztönen. Schiebewände und eine flexible Möblierung ermöglichen räumliche Veränderungen, etwa auch für Veranstaltungen unterschiedlichster Größe. Im Free-Flow-Bereich des SB-Restaurants wurden mehrere „Marktstände“ mit verschiedenen Speisenangeboten durch kräftige, kontrastierende Farben hervorgehoben. In beiden Gasträumen sorgt die weitgehend transparente Glasfassade für viel Licht und Ausblick auf das Bergpanorama. (Text: Claudia Wedekind, nach einem Text der Architekten)