08. September 2022 - next.land
Der Vorplatz des Raiffeisenzentrums, an der Bruderhofstraße in Feldkirch, mit seinen variierenden Pflanzflächen ist durchlässig und als Ganzes erlebbar.
Unterschiedliche Baumgattungen – Klimabäume – mit divergenten Anzuchtformen – hoch- und mehrstämmige Solitärbäume – bringen ökologische Vielfalt in den Freiraum und verwurzeln den Platz in seinem nahen Umfeld.
Diese erneuernde und spürbare Energie lässt den privaten Vorplatz näher an den öffentlichen Straßenfreiraum rücken und als einen integrativen Bestandteil dessen werden. Dieses Zusammenwirken generiert einen neuen öffentlichen Ort, auf dem vielfältige Begegnungen möglich sind.
Der Platz hat verschiedene Funktionen, er ist das Entree der Raiffeisenbank, durch die Bushaltestelle ein Mobilitätspunkt und auch für Kund:innen eine PKW-Parkfläche. Durch die Ausformulierung kann der Platz auch für andere Veranstaltungen genutzt werden. Über den kleinen Platz auf der Nordseite werden die Büros und Wohnungen erschlossen.
Kontrastreich zum öffentlichen Raiffeisen-Platz spannt sich an der Westseite ein urbaner Garten auf. Auch hier bringen unterschiedliche Gehölzgattungen mit divergenten Anzuchtformen biodiverse Vielfalt, welche durch eine artenreiche Strauch- und Krautschicht ergänzt und bereichert wird.
Das urbane Biotop wird durch ein beranktes Element zusammengehalten und bietet sowohl Raum für interne, gemeinsame Vernetzungsveranstaltungen, als auch für intimere Vier-Augen-Gespräche. Zusätzlich ist er für die unterschiedlichsten Insekten- und Vogelarten ein willkommener Lebensraum. (Text: Landschaftsarchitekten)
