17. Januar 2024 - Vorarlberger Architektur Institut
Durch kleine Gassen und eine zentrale Wohnstraße werden die Gebäude fußläufig erschlossen. Gärten und öffentliche Spielbereiche entlang der Wege tragen zur intensiven Kommunikation der Bewohner:innen bei. Ein großzügiger öffentlicher Spielplatz im Südwesten ergänzt die Anlage. Das Wohnensemble ist verkehrsfrei, Parkmöglichkeiten befinden sich am Rand der Anlage bzw. in einer allgemeinen Tiefgarage. Eine Begegnungszone mit integrierter Bushaltestelle ist räumlich und gestalterisch in das Gesamtprojekt miteinbezogen und wurde gemeinsam umgesetzt.
In einem gemeinsamen Prozess mit den Raumplanern, den Bauherren, der Gemeinde, dem Gestaltungsbeirat, den Architekten und der Landschaftsplanerin entstand ein architektonisch homogenes, aber abwechslungsreiches Quartier mit unterschiedlichen Baukörpervolumen. In den sechs unterschiedlich großen Gebäuden wurden 64 Wohnungen in unterschiedlicher Größe, hauptsächlich zwei- oder Dreizimmerwohungen, geplant und realisiert.
Die soziale Durchmischung zukünftiger Bewohner:innen durch vermietete gemeinnützige Wohnungen, Eigentumswohnungen und privat vermietete Wohnungen in einheitlich hochwertig gestalteten Gebäuden war allen Projektbeteiligten ein großes Anliegen – auf der Grundlage einer hochqualitativen Gestaltung des Lebensraums im Außenbereich, mit öffentlichem Kinderspielplatz fürs gesamte Quartier. (Text: Architekten, bearbeitet)