14. Juni 2022 - aut. architektur und tirol
Neben der Villa errichteten sie einen Zubau über der in den 1970er Jahren errichteten und im Zuge des baulichen Prozesses wieder aktivierten Badehalle. Der neue Wohntrakt im Obergeschoß bietet als weiträumiges, allseitig offenes „Cockpit“ einen großzügigen Rahmen für den Familienalltag. Eine einheitliche, golden schimmernde und stellenweise mit Ornamentik versehene Metallfassade verbindet die beiden Geschoße zu einer Einheit und macht den Zubau – genauso wie die Villa – klar als Kind ihrer Zeit erkennbar. Zum Garten hin öffnet sich der Zubau über weitflächige Öffnungen, Richtung Osten verleiht die Außenhaut dem Gebäude eine gewisse Stringenz. Vor allem nachts zeichnet sich der klare Verlauf der eingezogenen, schwebenden Holzrippendecke markant nach außen ab und stellt sich in ein spannungsvolles Verhältnis zur vorgehängten Fassade. (Text: Architek:innen, bearbeitet)