31. August 2018 - Vorarlberger Architektur Institut
In der Gebäudefuge zwischen Kopfbau und Wohntrakt befindet sich der Haupteingang. Die Vertikalerschließung erfolgt über einen Lift im Kopfbau sowie über ein Stiegenhaus, das als eigener Brandabschnitt zugleich Fluchtweg ist. An der östlichen Gebäudekante des Pflegebereichs befindet sich ein zweites Fluchtstiegenhaus. Über das Foyer im Erdgeschoß ist der Kinderbetreuungsbereich erschlossen. Von dort geht es weiter in den großzügigen Innenhof. In diesem Freiraum befinden sich auch die Außenflächen des Pflegeheims mit eigens gestaltetem Garten für die Demenzkranken.
Das gesamte Gebäude ist als Massivbau errichtet, mit Vollwärmeschutz versehen und in Passivhausstandard ausgeführt. Lediglich der Kopfbau ist unterkellert. Beide Gebäudeteile haben Flachdächer, die zur Energiegewinnung mit thermischer Solaranlage und Photovoltaikmodulen ausgestattet sind. Durch Position und Materialisierung gestalterisch in den Hintergrund gerückt, trägt das Dach des Kopfbaus zudem die Lüftungszentrale der Gesamtanlage. (Text: Architekten, bearbeitet)