24. Januar 2022 - Vorarlberger Architektur Institut
Die zwei Geschoße des Gebäudes lassen sich bei Bedarf auch als getrennte Einheiten nutzen. Im Westen sind dabei jeweils die gemeinschaftlich genutzten Wohnräume angeordnet, im Osten die persönlichen Rückzugsbereiche und Sanitärfunktionen. Die Erschließung ist mittig positioniert. Das komplette Haus ist unterkellert, um ausreichend Stauraum zu schaffen.
Mit Ausnahme der großen Öffnung in den Garten verzichteten die Architektinnen wegen der engen Nachbarschaftsbebauung auf raumhohe Verglasungen. Stattdessen weiten Über-Eck-Fenster die Perspektive in die Umgebung. Die Materialwahl ist vom Standort geprägt. Holz und einige typische Elemente der Bregenzerwälder Bautradition – wie z. B. die Fischgrät-Haustüre oder der „Wurf“ als konstruktiver Wetterschutz über den Fenstern – bestimmen das Erscheinungsbild des Hauses. (Text: Architektinnen, bearbeitet)