18. August 2021 - Vorarlberger Architektur Institut
Die beiden innenliegenden, großzügigen Gartenhöfe befinden sich auf unterschiedlichen Niveaus. Der obere ruht auf dem Dach der Markthalle. Diese „Stadtterrasse“ ist über eine Treppe mit dem unteren Gartenhof verbunden. Beide werden von Flanierdecks begleitet, beherbergen Privatgärten ebenso wie „Urban Gardening“. Die halböffentliche Durchwegung ist Teil des Kinderspielflächenkonzepts, das sich auf mehrere Orte am Grundstück verteilt.
Im östlichen Bauteil, der sich zum Zentrum orientiert, befinden sich 24 Wohnungen. Der westliche Bauteil nimmt 39 Wohnungen auf. Je Geschoß lassen sich mehrfach zwei Zweizimmerwohnungen problemlos in eine Vierzimmerwohnung umwandeln. Alle Wohnungen verfügen über großzügige Terrassen. Ein Großteil der Bäder ist natürlich belichtet und belüftet. Sichtbeton und geschoßweise strukturierte Fassaden aus dunkel lasiertem Holz bestimmen das „dörflich-städtische“ Erscheinungsbild der Anlage. (Text: Architekten, bearbeitet)