29. Januar 2021 - aut. architektur und tirol
Im Erdgeschoß wurden drei kleine Zimmer in einen offenen Wohn-Essbereich transformiert, der sich über vergrößerte Fensterflächen auf die Terrasse und in den Garten öffnet. Im Obergeschoß sind die Schlafzimmer und Bäder untergebracht, außerdem wurde ein kleiner Arbeitsplatz eingerichtet, der über das offene Stiegenhaus von oben belichtet wird. Das bestehende Treppenhaus setzt sich in einer neu errichteten, frei im Luftraum schwebenden Treppe aus gekantetem Stahlblech fort, die ins ausgebaute Dachgeschoss hinauf führt. Dort wurde – der Grundstruktur des Bestandes folgend – ein Viertel des Daches nach Westen für eine Dachterrasse geöffnet. Durch die außermittige Verschiebung des Firstes konnte ein überhöhter, spannender Wohnraum mit Zugang zur Dachterrasse geschaffen werden, von der sich in der Abendsonne die Aussicht auf die umliegende Bergwelt genießen lässt. Eine neue Sichtbetonrampe ermöglicht die barrierefreie Erschließung des Gebäudes, dessen Innenräume durch Türen und Tischlermöbel in Eichenfurnier und unter Verwendung von heimischem Naturstein ein einheitliches Gesamtbild erhielten. (Text: Architekten, bearbeitet)