25. September 2020 - aut. architektur und tirol
Das zentral zwischen Bahnhof und Ortszentrum gelegene Planungsgebiet für den Neubau befindet sich in einem Bereich, für den ein 2013 erarbeiteter Masterplan ein „grünes Band“ als Entwicklungsachse des Ortes vorsieht. Sabine Penz und Kurt Rumplmayr versuchen mit ihrem aus einem geladenen Wettbewerb hervorgegangenen Konzept diese städtebaulichen Überlegungen in hohem Maße umzusetzen. Sie situieren einen kompakten, viergeschoßigen Baukörper am nordöstlichen Teil des Bauplatzes, womit möglichst viel parkähnliche Flächen erhalten bleiben. In Hinblick auf die umgebende Bebauung und die städtische Lage entwickelten sie eine Fassade aus Fertigteil-Thermowänden, die zum einen eine kurze Bauzeit ermöglichten, zum anderen dem Baukörper seine spezifische Form im Wechsel von geschlossenen und offenen Fassadenteilen verleihen. (Text: Claudia Wedekind)