24. September 2019 - newroom
Im Gebäudeinneren sind die drei Kubaturen in Form von Nachbarschaften spürbar – jeweils vier Klassen inklusive Gruppen-, Nebenräumen und Terrasse bilden eine Einheit. Ebenso nachbarschaftlich arrangiert sind die Räume der Administration und der Lehrer im Obergeschoss. Im Zentrum der Schule – vom Vorplatz erreichbar und zum Garten hin geöffnet – liegen Aula, Bibliothek, der Speisesaal und der Mehrzweckraum. Diese Räumlichkeiten sind flexibel und vielseitig nutzbar, bei Veranstaltungen ist die Mitnutzung des Gartens oder des Vorplatzes erwünscht. Die Schüler:innen gelangen vom Vorplatz ebenerdig in die Zentralgarderobe, diese ist auch vom Garten aus erreichbar und fungiert als Schmutzschleuse.
Die abgesenkte Turnhalle befindet sich im letzten Glied der Kette und verfügt über einen eigenen Eingang und separaten Garderobenbereich für Vereine.
Die Anlieferung/Entsorgung erfolgt abseits des Haupteinganges in Nähe zu Küche, Aufzug und Müllraum. Im Norden des Grundstücks wird eine Verbindung zwischen Schrebergasse und Franz- Schubert-Gasse geschaffen, an der sich die Parkplätze für die Lehrerschaft befinden.
Die Schule ist ökologisch nachhaltig in Holzbauweise errichtet. Schon von außen prägt die Holzfassade aus vorvergrauter Lärchenschalung in Verbindung mit großflächiger Verglasung das Erscheinungsbild und dieses findet im Inneren seine konsequente Fortsetzung. Die massiven Holzwände sind in den Klassenräumen weiß lasiert, Holzböden und abgehängte Holzdecken unterstreichen den wohnlichen Charakter. In den Allgemeinräumen, Gruppenräumen und Erschließungsflächen bildet ein geschliffener, versiegelter Estrich einen Kontrast zum Holz und den weiß gestrichenen Wänden. (Text: Architekten, bearbeitet)
