25. Februar 2019 - newroom
Das Foyer
Durch die einladende Geste eines weit auskragenden Vordaches wird der Haupteingang deutlich hervorgehoben. Das Foyer der Universität wurde entkernt und zu einem offenen und zeitgemäßen Empfangsbereich umgestaltet. Portierloge und Telefonzentrale sind anschließend an den Windfang positioniert, temporäre Arbeitsplätze befinden sich in einer offenen Inselsituation.
Der Omansaal mit einer Bilderserie des Künstlers Valentin Oman von 1995 wurde geöffnet und Teil des Foyers, kann jedoch bei Bedarf durch mobile Trennwände vollständig abgeschlossen werden. Die Omanbilder wurden auf der westlichen Wand des Saales angebracht und sind so bereits vom Eingang aus sichtbar.
Die Büros der HochschülerInnenschaft werden im Bereich der ehemaligen Büros und Portiersstelle untergebracht. Somit befinden sich neben dem Studienservice, den Computerterminals und dem Empfang alle organisatorischen Servicestellen gemeinsam im Foyer der Universität.
Die Aula
Ein Hauptziel des Entwurfs war die Erweiterung der bisher unzulänglichen Aufenthaltsflächen im zentralen Teil des Gebäudes. Die Büros im Bereich der Aula wurden zugunsten von Kommunikationsbereichen in den östlichen bzw. westlichen Teil des Gebäudes verlegt. Dies führt zu einer offenen, zentralen Aula im Herzen des Gebäudes mit großzügigen Lern-, Arbeits-, Aufenthalts- und Kommunikationsflächen. Die Belichtungssituation wird durch die Verlegung der südlichen Büros drastisch verbessert. Zusätzlich werden in diesem Bereich die bestehenden Fensterparapete durch raumhohe Verglasungen ersetzt.
Die Hörsäle
Die Wände der Hörsäle werden in den Gangbereichen bis auf die tragende Stützenkonstruktion entfernt und mit Schallschutzgläsern transparent gestaltet. Die nördlichen Außenwände der Hörsäle werden mit Öffnungen versehen, um Tageslicht in das Innere zu bringen. Semitransparente Vorhänge und eine Verdunkelungsanlage ermöglichen eine individuelle Steuerung der Tageslichtsituation.
West- und Nordtrakt
Die vormals dunklen und beklemmenden Erschließungszonen wurden durch Verglasungen zu den Büro- und Seminarräumen zu einem lichtdurchlässigen, offenen Raumgefüge mit Außenbezügen transformiert. Teeküchen und Aufenthaltsbereiche ergänzen das Raum- und Funktionsprogramm. (Text: Architekten)