20. Dezember 2017 - HDA
Ziel ist es, ungenutzte Energiepotenziale der Stadt sichtbar zu machen und Fragen zum Umgang mit (globalen) Ressourcen aufzuwerfen.
Bananen-, Papaya- und Ananas-Pflanzen bilden die Vegetation in der Oase No. 8. Die Banane ist statistisch gesehen die beliebteste Tropenfrucht Österreichs (stets Warentaste Nr. 1) und ganzjährig in Supermärkten erhältlich. Der Genuss von Tropenfrüchten in Europa erfordert ein hohes Maß an Energie und globaler Logistik.
„Synergetischer Urbanismus“ aktiviert lokale Ressourcen und Materialien und nutzt direkt am Ort geerntete Energie vor extern zugeführter hochwertiger Energie, um einen Beitrag zu einem CO2-neutralen Leben aufzuzeigen.
Die Oase No. 8 fängt die anfallende Abwärme der Kühlaggregate ab, um sie in eine temporäre transparente Blase (EFTE-Membran) zu führen. Die Abwärme der Kühlaggregate, ca. 5,2 KW, kann das Innenklima der Blase während des Winters auf über 12° Celsius halten, das die tropischen Pflanzen mindestens brauchen, um zu überleben. (Text: Architekt)