16. November 2016 - newroom
Grundlage für die Sanierung des Gebäudes waren die historisch dokumentierten Umbauten von 1868 durch Friedrich August Ritter und 1894 durch Friedrich Wanderer.
Durch die Verlagerung des Haupteinganges und allen notwendigen Funktionsräumen in den Neubau war es möglich, die bestehende Bausubstanz weitestgehend zu schonen und zu erhalten.
Der an den Bestand anschliessende Neubau spricht durch seine klare Kubatur und Konstruktion eine selbstbewusste und zeitgenössische Sprache, ordnet sich dennoch durch die Materialität der Fassade und durch die Differenzierung einzelner Gebäudeteile in Dimension und Höhe dem Bestand und seiner Umgebung unter.
Im Zusammenschluss von Neu- und Altbau wurde ein signifikanter Rundgang durch die Museumsräume entwickelt, der die Besucher durch die verschiedenen Themen der Dauerausstellung „Luthers letzter Weg“ führt. (Text: Architekt:innen)