16. September 2016 - Architekturzentrum Wien
Die Inszenierung der Raumsequenzen mit dezent spiegelnden Lackwänden, handgestrichenen, begrünten Ziegelmauern mit effektvollen Schattenfugen hinter einem feingliedrigen Messingnetz betont die emotionale, sinnliche Verbindung von unterschiedlichen Welten, Innen und Außen, Tradition und Modernität. Das architektonische Prinzip der eleganten Zurückhaltung schafft sowohl eine einladende als auch unaufdringliche Raumsituation.
Ein unaufdringliches Beleuchtungskonzept sowie die sanften Klänge der Klassikkonzerte, die der als Musiker berühmte Gastronom von Zeit zu Zeit ausschließlich im Fine Dining Bereich gibt, betonen die intime Atmosphäre. Ein großflächig verspiegelter Stiegenabgang führt zu den luxuriösen Sanitärräumen, die – wie könnte es anders sein – nach japanischem Vorbild eingerichtet sind, inklusive original japanischer Toiletten. Die WCs, mit speziell aus Japan importierten Toiletten, sind vollständig in schlichtem Buchen-Sperrholz ausgeführt.
Das Restaurant bietet Platz für über hundert Gäste. In den Sommermonaten stehen im Außenbereich rund 50 weitere Plätze zur Verfügung. (Text: Architekten, redaktionell überarbeitet)