09. Februar 2015 - afo architekturforum oberösterreich
Da die vorhandenen Gangflächen aufgrund ihrer zu geringen Dimension nicht als Foyer sondern nur als Fluchtweg Verwendung fanden, wurde, durch das Verdrehen des Festsaales parallel zur Aussenkante, zusätzliche Foyerfläche geschaffen. Eine raumhohe mobile Verbindung zwischen den beiden Räumen erweitert die Kapazität und die Nutzungsmöglichkeiten.
Die Öffnung des Festsaales zur verglasten Galerie holt den denkmalgeschützten Innenhof ins Gebäudeinnere und verbindet das Saalgeschoss mit dem darüberliegenden Ausstellungsraum und den Gewölben des alten Gebäudes. Das Integrieren brachliegender Gangzonen und Zwischenräume in das Raumkonzept eröffnet neue Räume und Funktionen.
Die vorhandene Außenwirkung des Baukomplexes wurde nicht verändert (Fassaden zur Landstr., Harrachstr., OK-Platz). Neue vor dem Brand aus aufgrund des Denkmalschutzes undenkbare Oberlichten bringen zusätzliche Lichtqualität, die Verbindung von Foyer und Festsaal holen Licht in das Gebäudeinnere.
Der Dachraum über dem Saal, belichtet durch ein großes Oberlichtband wird als Ausstellungsraum genutzt. (Text: Architekten)