18. März 2011 - Architekturzentrum Wien
Ziel der Planung war eine klare Trennung in einen ruhigen Schlafbereich mit zugeordneten Sanitärräumen und einen Wohnbereich mit integrierter Küche unter Schaffung von möglichst viel verdecktem Stauraum. Zentrales gestalterisches Element ist das raumlange beidseitig zugängliche Schrank- und Möbelelement im Mittelgang, das mit seiner einheitlichen weißen Oberfläche eine ruhige Raumeinheit schafft und mit Nischen in dunklem, fein gemasertem Teakholz Akzente setzt. Im Eingangsbereich beinhaltet das Möbel Garderobe und Stauraum, im mittleren Abschnitt Bücherregale und Ablagen und im östlichen Abschnitt beherbergt es einen geräumigen Küchenblock, der sich gegen den Wohnraum mit einer großen Falttür öffnen lässt. Der bestehende Essbereich rückt näher an die Küche, die – mit Barhockern ausgestattet – auch als Frühstückstheke genutzt werden kann.
Wesentlicher Teil der Planung ist ein spezifisch an die Bedürfnisse der Familie und die räumlichen Situationen angepasstes Lichtkonzept, das flexibel schaltbar ist und damit unterschiedliche Wohnatmosphären schafft. (Text Architekten, redaktionell überarbeitet Martina Frühwirth)