27. Juni 2010 - Architekturzentrum Wien
Die quadergenutete Oberzone des frühistoristischen Gebäudes mit den charakteristischen Terrakottareliefs prägt weiterhin das Erscheinungsbild der Fassade, auch der 2008 realisierte gläserne Dachausbau von Georg Driendl in den Umrissen (und der 35°-Neigung) des nicht mehr erhaltenen historischen Daches drängt sich den Passanten als strukturelle Setzung nicht auf. Entgegen der Konvention von Wiener Bürgerhäusern wird man im Eingangsbereich des Gebäudes nun von einer/einem Concierge empfangen – ein skulpturales Pult unterstreicht dieses Überraschungsmoment. (Text: Gabriele Kaiser)