22. November 2009 - Architekturzentrum Wien
Dank der punktuellen Gründungen war es möglich, den schönen Baumbestand vollständig zu erhalten. Der längliche Baukörper folgt dem abfallenden Gelände in den Garten. Das Dach ist Richtung Straße aufgeklappt, sodass die Nachmittagssonne in den Wintermonaten tief in den Zubau eindringen kann, zugleich bleibt die Dachterrasse vor Passantenblicken geschützt. In der Materialität korrespondiert der Zubau mit dem Bestand: »Das Holz für die Innenstiege war vor Ort vorhanden und wurde weiterverwendet, der flügelgeglättete monolithische Betonfußboden führt passend zum Bestandshaus die einfache, unspektakuläre Architektursprache fort«, berichten SUE Architekten. Die liegende Holzschalung betont die »liegende« Anmutung des kleinen Annexes, die Verbindung zum Garten könnte kaum inniger sein. (Text: Gabriele Kaiser)