08. Oktober 2009 - aut. architektur und tirol
Im Zuge der Transformation wurde die ursprünglich kleinteilig gegliederte Fassade durch eine durchgängige Glasfassade ersetzt und die Balustraden mittels einer vor- und abgehängten Kupfer-Streckmetallkonstruktion ausgeblendet. In der Auskragung über der Fassade wurde die streifenförmige Außenbeleuchtung integriert. Der Eingang ist mittels „eingeschobener“ Metallrahmen akzentuiert, von hier aus gelangt man direkt in den Selbstbedienungsbereich und die Kassenhalle der Sparkasse, die Raum für die Hauptgeschäftstätigkeit – den täglichen Kundenverkehr – bietet.
Rings um diese zentrale Kassenhalle gruppieren sich Nebenräume, Beratungszimmer, und Einzelbüros, die mittels Glaswänden abgetrennt sind, um das ohnehin beschränkte Platzangebot möglichst großzügig und weit erscheinen zu lassen. Dazwischen entstanden Bereiche, die Beratung und Bankgeschäfte in diskreter Atmosphäre zulassen. Die statische Tragstruktur des Bauwerkes wurde in die neue Raumteilung bzw. Möblierung integriert und damit in ihrer Dominanz abgemildert. Mittels dieser Eingriffe und dem Farb- und Materialkonzept aller Oberflächen und der Möblierung entstand eine für Kunden und Mitarbeiter überraschend weitläufiger und lichtdurchfluteter Raum. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
