28. Oktober 2009 - aut. architektur und tirol
Die ehemalige Fahrzeughalle mutierte zur zentralen, hohen Halle mit Bewegungsraum, die 3-seitig von niedereren Räumen umschlossen wird, die teilweise im Bestand, teilweise in einem südlich vorgelagerten Anbau untergebracht sind. Ein lichtspendendes Glasband trennt den Neubau vom Bestandsgebäude, von dem sich der niedrige, eingeschossig angelegte Baukörper deutlich abgrenzt. Sämtliche Fassaden des Kindergartenbereichs wurden neu gestaltet und mit färbigen Max Exterior Platten verkleidet – der Kindergarten umgreift als eigenständiger flacher Körper den Altbestand.
Der Kindergarten wird von Westen über die zentrale Halle erschlossen, im südlichen Neubaubereich und im nördlichen Bestand sind jeweils zwei Gruppenräume mit Teilungsraum untergebracht. In den östlich nieder angedockten Räumen befindet sich neben dem Eingangs- und Verwaltungsbereich ein „kuscheliger“ Ruheraum. Sämtliche, die zentrale Halle umschließenden Räume verfügen über Außenraumbezug, die Halle selbst öffnet sich nach Westen zum Spielbereich ins Freie. Die Sanitärboxen wurden als niedere färbige Baukörper gestaltet, die Garderoben durch Möblierung von den Erschließungszonen getrennt.
Gleichzeitig mit dem Kindergarten wurde eine großzügige Tiefgarage errichtet, die auch für das angrenzende Hotel die in Sölden typische Stellplatznot löst. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
