09. Juni 2008 - afo architekturforum oberösterreich
Die in den 1960er Jahren gebaute Haupt- und Volksschule Reichraming erstreckt sich über 140 m entlang des landschaftlich reizvollen Reichramingbaches, ohne mit diesem in Beziehung zu treten. Es gibt von der Schule aus keinen Zugang und keine Orientierung zum Fluss hin.Volksschulhaus und Hauptschule werden durch einen niedrigeren Mitteltrakt mit Werkräumen, Schwimmbad, Turnhalle usw. miteinander verbunden.
Umbau
Der lange „Lindwurm“ wird durch eine lichte und transparente neue Eingangs- und Pausenhalle unterbrochen und gegliedert. Die Halle erweitert sich über eine Terrasse und Freitreppe zum Fluss hin.
Die überdachte Freitreppe am Fluss dient als erweiterter Pausenraum im Sommer und zur großzügigen Erschließung der Aula bei Veranstaltungen.
Die Sonderunterrichtsräume im Mitteltrakt erhalten grosse Fassadenöffnungen und Zugang zur Terrasse über dem Fluss.Die offene und durchlässige neue Eingangs- und Pausenhalle verbindet den strassenseitigen Schulhof mit der Flusslandschaft. Die hochglänzende Deckenuntersicht des Hallendaches macht Lichtreflexe und Bewegungen des Flusses bereits vom Eingang aus erlebbar.
Verspiegelte Oberlichter erzeugen sich ständig wandelnde Lichtstimmungen und –reflexe. Architekten