01. April 2008 - HDA
Die Eingangszone des Gemeindeamtes ist als Kopf des Gebäudes mit schützendem Vordach ausgebildet, Gemeindeamt und Rüsthaus teilen sich in einem kompakt konzipierten Gebäude den Sitzungs- bzw. Schulungsraum. Die klare Gestaltung des Baukörpers und die feine Ausführung der Fassade - Lärchenschalung und Glaselemente - heben das „kommunale Gebäude“ trotz seines bescheidenen Bauvolumens von den umgebenden mächtigen Wirtschaftsgebäuden ab. Das in Holzbauweise errichtete Gebäude bietet ein vielfältiges, licht durchflutetes Raumgefüge; der Wechsel von verschieden proportionierten Räumen und die unterschiedliche Lichtführung erzeugen Spannung: auf hohe Räume folgen tiefe, lang gezogene Räume, direktes, indirektes und Licht von oben wechseln je nach Raumfunktion.
Die Holzkonstruktion wird auch in der Innenraumgestaltung erlebbar: Zwei Leimholzträger überspannen die Fahrzeughalle, diese Träger sind mit der Pfettenlage der Dachkonstruktion verbunden und zu Glasoberlichten, welche die Raumtiefe erhellen, ausgebildet.
(Nach einem Text der Architektin)