09. März 2008 - Architekturzentrum Wien
Das Haus wurde in ausgeklügelter Weise mit dem Betrieb verschachtelt, so dass sich für die Bewohner auf der einen Seite eine abgeschlossene Privatheit und auf der anderen Seite ein guter Überblick über das Geschehen im Betrieb ergibt. Während sich das Haus zur Straße hin sehr zurückgenommen in das Erscheinungsbild des Betriebs eingliedert, öffnet sich der Wohnbereich großzügig zum Garten hin. Diese Großzügigkeit setzt sich auch nach innen fort. Schon der Eingangsbereich bietet beim Eintreten eine direkte Sicht in den Garten, wobei man direkt durch die eigens entworfene Treppe blickt.
Zentrum des Hauses ist der riesige Wohnraum, in den auch die Küche und der Essbereich eingebunden sind. Dem Prinzip der Offenheit folgen sowohl die komplett zu öffnende Glasfront, als auch die Galerie, die den Raum bis unter das Dach vergrößert. Die Zonierung der einzelnen Bereiche ergibt sich aus den unterschiedlichen Raumhöhen und der Treppe zur Galerie. (Text: Architekten)