17. Februar 2008 - Architekturzentrum Wien
Das geschwungene Möbel im Empfangsbereich mit integrierter EDV–Technik für zwei Arbeitsplätze ermöglicht durch niedrigere und höhere Teile die Kommunikation zwischen Kindern und Erwachsenen auf Augenhöhe. Die Sitzbank (in Form eines großen Ws - „W“ wie Warten?) gliedert den Wartebereich in zwei kommunikative Inseln. Die Garderobe und ein Wickeltisch befinden sich auf der einen Seite des Ws, während auf der anderen der Spielbereich mit einem Kleinkinderpodest unmittelbar anschließt. Der Spielraum hält mit einem Kasperltheater, einem Puppenhaus und dem Kleinkinderpodest eine Menge an Attraktionen parat. All diese Funktionen schälen sich organisch aus der orangen, gepolsterten Plattform und ihrer Rückwand heraus. Man kann nirgendwo anecken, der Raum bietet Geborgenheit und lässt - zumindest theoretisch - die Zeit rascher vergehen. (Text: Gabriele Kaiser)