09. März 2007 - Vorarlberger Architektur Institut
Südwestseitig des Hotels steht das Badehaus mit elliptischem Zuschnitt und bietet an dieser Stelle größtmögliche Offenheit, ohne die Aussicht der umliegenden Zimmer negativ zu beeinträchtigen. Im Innenraum führen Schwimmbecken diese Ellipse formal konsequent weiter.
Über dem nahezu durchlässigen Erdgeschoss schwebt die Sauna- und Wellnesswelt, umhüllt mit natürlichem sägerauem Lärchenholz. Die durch Raum hohe Verglasungen erzielte Offenheit und Transparenz lässt einen starken Bezug zur reizvollen Landschaft des Bregenzerwaldes über die Jahreszeiten hinweg zu. Ruhebereiche ums Becken, einen Kaltwasserpool und ein Therapiebecken ergänzen die Badelandschaft. Gartenpool und Erlebnisbecken sind verbunden, baden im Garten wird ganzjährig zum Vergnügen.
Auf der Gartenseite führt eine großzügige Treppe in die Sauna- und Wellnesswelt im Obergeschoss. Natürlich und ungezwungen öffnet sich der Raum. Im Mittelpunkt stehen die Themen Wasser, Stein und Holz, Materialien des Bregenzerwaldes und der Umgebung.
Der Erweiterungsbau erhielt den Preis für menschengerechtes Bauen und den Innovationspreis für Tourismus.
(Text: Ulrike Rohrhofer nach einem Text der Architekten)