11. Februar 2007 - Architekturzentrum Wien
Schon aufgrund seiner Größe, aber auch aufgrund der besonderen Lage (allseitig optimale Belichtung, keine Tür-an-Tür-Nachbarn) und des Raumprogramms könnte man das Haus als Villa mit sichtlichen Reminiszenzen an die klassische Moderne bezeichnen. Der Zugangsweg ist von einer Begrenzungsmauer aus Stein begleitet, zusätzlich inszenieren die Eingansrampe und eine entsprechende Beleuchtung das Entree ins Haus. Auch die der offenen Koch-Speise-Wohn-Ebene vorgelagerten Terrassen sind durch eine Steinmauer begrenzt, die sich im Inneren des Haus bis in den Küchenbereich fortsetzt. Die Wohnebene ist um vier Stufen abgesenkt, eine raumhohe Schiebeglaswand lässt auch hier einen direkten Übergang in den Außenraum zu. Über eine einläufige Treppe gelangt man in die beiden separaten Refugien von Eltern und Kindern, die ihrerseits über jeweils zugeordnete Terrassen verfügen. (Text: Gabriele Kaiser)