21. Dezember 2006 - aut. architektur und tirol
Zwei Zonen, auch außen über die Ausformung des Daches ablesbar, gliedern den Innenraum. Während im hohen zweiseitig großzügig belichteten Hauptraum die Ware auf Regalen präsentiert wird, befinden sich spezielle tageslichtempfindliche Zonen in einem niedrigeren und geschlossenen Bauteil. Zum Großteil im Hang eingebettet bietet der im Osten des Grundstücks situierte Bereich der Feinkosttheke und den Kühlregalen mit Molkereiprodukten und Frischfleisch Räume ohne direkte Belichtung. In diesem introvertierten Rückgrat des Gebäudes bildet der dunkle Fußboden mit der Wand und der Decke eine materielle und farbliche Einheit und bringt die mit einer speziellen Beleuchtung ausgestattete Frischware verstärkt zur Geltung. Massiv in Beton ausgeführt, wurde der „Rücken“ innen gedämmt und außen in grob ausgewaschenem Sichtbeton belassen, während der Licht durchflutete Hauptraum in Leichtbauweise mit sichtbarer, in Trägermitte verstärkter Holzkonstruktion ausgeführt wurde. (Text: Architekten)