10. April 2006 - afo architekturforum oberösterreich
Die Integration in den umgebenden Landschaftsraum, der See und das hinter dem Haus liegende Höllengebirge waren für die Struktur des Gebäudes ausschlaggebend. So wurde ein Gebäudetyp entwickelt der vom Berg betrachtet durch das begrünte Flachdach kaum in Erscheinung tritt, sich mit den großen Glasflächen gänzlich zum See öffnet und durch die Holzschindelfassade einem der Natur entsprechenden Alterungsprozeß ausgesetzt ist. Das Haus ist zur Gänze in den Hang gegraben und öffnet sich nur mit den Eingangs - Wohnräumen und der Terrasse zum See. Der Hang setzt sich in einer Gegenläufigen Bewegung auf dem Flachdach fort. Die gesamte Konstruktion des weit auskragenden Daches ruht auf einer Beton - und zwei schlanken Stahlstützen.
Die Statik ist so bemessen daß in der Hohlkörperform des Daches zu einem späteren Zeitpunkt ein 20 m² großes Schwimmbecken realisiert werden kann. Die Untersicht des Daches ist gekrümmt ausgeführt, somit ergeben sich im Koch-Ess - und Wohnraum unterschiedliche Raumhöhen (2.40-3.40 m)
Die Dachfläche ist zur Gänze begrünt. Die Beschattung erfolgt durch die Überkragung des Daches und einem textilen aussenliegenden Sonnenschutz. Das ganze Haus ist behindertengerecht ausgeführt.
Text: Architekten
