20. März 2003 - Architekturzentrum Wien
Stahlträger unterstützen den Altbau an den Nahtstellen zur neuen Struktur und artikulieren diesen Übergang auch merklich: der atmosphärische Wechsel zwischen Massivbau und der Leichtigkeit der neuen Konstruktion wird Teil der täglichen Raumwahrnehmung.
Zur Steigerung der fließenden Übergänge zwischen Innen und außen sowie zwischen Oben und Unten sind die beiden unteren Wohnebenen durch geschoßübergreifende Lufträume miteinander verbunden, darüber hinaus sorgen bewegliche Fassadenflügel, Klappen und Schiebeelemente für größtmögliche Variabilität in der Öffnung zum Garten.
Die intensive Beziehung des Innenraums zum Außenraum findet ihren Höhepunkt in der fast zur Gänze öffenbaren Glasfront des Schlafzimmers, die den Bewohnern eine luxuriöse Variante des „Wohnens in Baumkronen“ vermittelt. (Text: Gabriele Kaiser)