11. Februar 2002 - Architekturzentrum Wien
Die ehemalige Svarowski-Fabrik in der Dampfgasse wurde umsichtig adaptiert und durch einen kraftvoll akzentuierten Neubau in der Fernkorngasse ergänzt, der mit seinem aussteifenden dreidimensionalen Raster und einer „bewegten“ internen Dachlandschaft das pulsierende Kernstück des Ensembles bildet. Eine zentrale Erschließungshalle verteilt die Besucher entlang mehrerer raumbildender Faltenwürfe zu den Stiegenhäusern. Große Glasflächen sorgen für helle Arbeitsräume, deren Grundrisszuschnitt auf maximale Flexibilität ausgerichtet ist. Die helle multifunktionale Halle, die der internen Kommunikation dient, sowie ein direkt angedockter Seminarraum und das Café-Restaurant bilden in ihrer übergreifenden Verschränkung ein polyvalentes Gefüge, das unterschiedliche, hausinterne und -externe Funktionsgrenzen durchdringende Nutzungszenarien ermöglicht. Das Pilotprojekt IP.ONE ist bei der Eröffnung im Dezember 2001 mit einer 90%-Auslastung erfolgreich gestartet. (Text: Gabriele Kaiser)