16. März 2006 - aut. architektur und tirol
Der prismatische Baukörper des Bauhofs – eine Holzkonstruktion, die sich auf einem massiven Stahlbetonkern abstützt – wird von einem auskragenden Dach bestimmt, das geschützte Freibereiche für zwei Schüttboxen und ein Freilager für Materialien der Straßenmeisterei bietet. Im Bereich des Büros ist das Gebäude bündig mit dem Dach ausgeführt um von dort aus den Bauhof und die geplante Altstoffsammelstelle überblicken zu können. Im Büro ist ein Sozialraum integriert, Umkleideräume und WC-Einheiten sind angeschlossen und in weiterer Folge ein Heizraum und das Pelletslager angebunden. Über einen Schleusenbereich erreicht man vom Büro aus die Werkstatt, die durch zwei gegenüberliegende Schiebetore eine Erweiterung des Raumes nach außen hin ermöglicht.
Da das Altstoffsammelzentrum nicht gleichzeitig ausgeführt wurde, stand der Bauhof nicht lange allein frei auf der grünen Wiese. Ein Teil des verbleibenden Grundstückes wurde für ein Postverteilerzentrum genutzt, welches in einfachster Sandwichbauweise unsensibel in unmittelbarer Nähe errichtet wurde. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text der Architekten)