13. Januar 2006 - Architekturzentrum Wien
Gewohnte Materialien werden in neue Bezüge gesetzt, Licht, Oberfläche und Farbe auf neue Art zusammengeführt.
Die Körperlichkeit und auch die Energie des Raumes entstehen durch Gegensätze wie die von rauem Naturstein und hochglänzenden goldenen Wänden, von dunkel geöltem natur belassenen Holz und präziser Keramik, von leuchtenden textilen Flächen und klaren weißen Räumen mit medizinischer Technik. Die Schnittstelle nach außen bildet der zweigeschossige Eingangsbereich in dem Shop, Lounge und Empfang fließend ineinander übergehen. Der Raum wird rundum durch hochglänzende goldene Wandflächen eingefasst. Über leuchtende Schlitze an Boden und Decke scheinen sich die goldenen Wandflächen weit über den Raum hinaus fortzusetzen. Die großen Fensterflächen drücken sich aus der Fassadenflucht und lassen den goldenen Raum weithin wahrnehmen. Im Treppenbereich schafft ein Wasserbecken angenehm bewegte Lichtreflexe, die sich über den ganzen Raum ziehen. Die Moderation der Atmosphäre erfolgt durch Licht. Licht dringt aus Schlitzen, durch Unterleuchtung schweben die goldenen Möbel gleichsam auf einem Lichtteppich im Raum. Der Schein eines virtuellen Kaminfeuers bringt beruhigende Stimmung in die Lounge. Die Verbindung von sachlicher und technischer Kompetenz mit natürlichen Materialien erzeugt für den medizinischen Bereich eine sympathische Atmosphäre bei der das Wohlbefinden im Mittelpunkt steht. (Text: Architekten)