04. Dezember 2005 - Architekturzentrum Wien
Doch die Logistik des Apothekenbetriebes waltet auch dort, wo es von außen nicht mehr einsehbar ist. Jeder Quadratzentimeter und jede Minute des Arbeitsprozesses ist minutiös genutzt, von der Anlieferung bis hin zur automatischen Sortieranlage ist nichts zum Zufall überlassen. Mehr noch wurden bereits alle Maßnahmen getroffen, um den Nachtdienst eines Tages durch das so genannte und unbemannte Vis-à-Via-System zu ersetzen. Der nächtliche Kunde wird dann über Bild und Ton mit dem diensthabenden Apotheker kommunizieren, dieser kann per Befehl – auch von zu Hause aus – dem Lager das ersehnte Medikament entlocken, in wenigen Sekunden öffnet sich in der Fassade ein kleines Ausgabefenster und das Aspirinschachterl rutscht in die Nacht hinaus. (Text: Architekten)