30. September 2005 - Architekturzentrum Wien
Man betritt das Haus an der östlichen Schmalseite über einen gedeckten Zugang, der an die Autounterstellplätze grenzt. Der Großraum für Kochen, Essen, Wohnen öffnet sich an der Südseite zu einer geschützten Terrasse, eine in Längsrichtung geführte Treppe bietet direkten Zugang vom Wohnraum in den Weinkeller bzw. Musikproberaum. Das Obergeschoss mit offen angelegtem Aufenthalts- und Arbeitsbereich ist über einen Luftraum mit dem EG verbunden und verfügt über eine dem Volumen eingeschriebene zweite Terrasse, die als privater Freiraum direkt vom Schlafzimmer aus betreten werden kann und die auch im Bad die Aussicht in die Weite der Landschaft nicht verschließt. Die klare Grundform des Hauses erhält gerade durch diese „Eingliederung“ der Freiflächen bzw. auch durch leichtes Anschrägen der Dächer eine zusätzliche Spannung, die räumlich wirksam wird. (Text: Gabriele Kaiser)