18. August 2005 - Architekturzentrum Wien
Diese explizite Teilung der Raumzonen-Richtungen nach Norden und Süden lässt sich sowohl in der Konstrution als auch im Innenraumkonzept nachvollziehen. Dazu der Architekt: „Die transparente Gestaltung der Eingangszone zur Fahrzeughalle verbindet diese Raumzonen sowohl horizontal wie vertikal. Weitere Funktionselemente ergänzen die klare Gebäudestruktur; der Vorbau des Nachrichtenraumes, die Vordach- und Sonnenschutzzone südseitig und der freistehende Schlauchtrocken- und Übungsturm.“ Das Feuerwehrgebäude konnte dank Erdkollektor, einer kontrollierten Be- und Entlüftung sowie der Passivnutzung durch die Südfassade energetisch optimiert werden (ca. 30 KW h/m2/a), ohne auf Seiten der architektonischen Gestaltung „nachzulassen“. Das Ergenis: hohe architektonische und technische Qualität, die auf dem Engangment aller beiteiligten Fachplaner beruht. (Text: Gabriele Kaiser)