12. Juli 2005 - HDA
Dies geschieht durch einen vom Erdboden drei Meter abgehobenen, zweigeschossigen Baukörper unter dem nur Turnsaal und Gymnastikraum als freie Kuben hineingestellt sind, der Hort, auf den ersten Blick nicht wahrnehmbar, soll baulich und atmosphärisch ein Gegensatz zum Schulgebäude sein und verbirgt sich unter einer „aufgeklappten Wiese“.
Entsprechend der Zielsetzung des Auftraggebers für ein äußerst wirtschaftliches Konzept wurden ruhige Grundkörper entwickelt, deren räumliche Qualität innen und außen mit einfachen Mittel erzielt werden:
Frei angeordnete Fenster suggerieren Spaß und Verspieltheit einer Volksschule, die zwei Funktionen Volksschule und Gemeinschaftsräume zeichnen sich klar in der Fassade ab, die Erschließungsgänge wechseln von Norden nach Süden entsprechend den räumlichen Funktionen und schaffen somit abwechslungsreiche Ausblicke, in der Halle verschränken sie sich entsprechend der gemeinsamen Funktionen von Volks – und Hauptschule.
Als erste Holzschule (konstruktiver Holzbau) in Graz weist der Bau hohe außen- und innenräumliche Qualität bei Einsatz von reduzierten formalen Elementen und äußerst ökonomischer Bauweise auf.
(Text: Nussmüller Architekten)