07. Januar 2005 - Architekturzentrum Wien
Die Grundrisse der beiden Apartments variieren insofern, als die obere Loggia zugunsten der Wohnfläche kleiner dimensioniert ist, jedoch bietet eine geräumige Sitzecke unten wie oben einen Platz an der Sonne. Der sorgfältige Innenausbau, eine homogene Innenhaut aus Holz und Glas, lässt auch die bis zum First hochgezogenen Dachschrägen im Obergeschoss als Annehmlichkeit empfinden, durch ein Oberlicht strömt zusätzliches Tageslicht herein. Trotz Anbindung an lokale Bautraditionen erweist sich das Haus in seiner räumlichen Organisation und klaren materiellen Umsetzung als ein der Gegenwart verpflichteter „Zeitgenosse“, der gewisse Qualitäten einer Typologie in neuer Interpretation wieder aufleben lässt. (Text: Gabriele Kaiser)