31. Juli 2001 - ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Der räumliche: Die Eisrinne: Ein 25 t-Autokran der Type NK 250 der Firma Prangl wurde quer durch das Erdgeschoß der ehemaligen Eyblfabrik geschoben. Der 30 m lange Kran diente als Aufhängung für eine 24 m lange und 3,5 m hohe Planenwand, die eine Eisrinne zur Kühlung der angebotenen Getränke bildete. Die Eisrinne war Raumtrennung, Bar, Projektionsfläche und Verbindung zwischen Innenraum und Hof. Ein Eingriff, der das bestehende Umfeld für seine Benutzer neu strukturierte.
Der akustische: Acoustic Laboratories 1.3 von Cargnelli/Szely: Zur Bespielung des Hofes der Eyblfabrik wurden die Klänge der Umgebung mittels einer analogen Matrix mehrfach gespiegelt und akustisch abgebildet. Spezifische Entfaltungsmöglichkeiten von Klang machen den Raum transparent und wahrnehmbar. Die Besucher können sich in diesem akustisch definierten Raum bewegen und die Dynamik der Prozesse individuell rezipieren und sich nach Belieben auf den Raum tunen. Klangarchitektur.
Der hedonistische: Spallo Kolb: Der Hügel bei Krems diente unter anderen auch den Awaren als Lagerplatz. Dieses Volk war so vernünftig, der Nachwelt keine Architektur zu hinterlassen. Von der Feuerstellen-Architektur ausgehend wurde eine mongolische Suppe als Einfeuerstellenmenü gekocht und den Besuchern angeboten.
Die Eröffnung des neuen ORTE-Büros wurde von Frau Landeshauptmann-Stellvertreter Liese Prokop vorgenommen.