16. April 2004 - Architekturzentrum Wien
In den drei erhaltenen Schlossflügeln wurden die ursprüngliche Raumproportionen wiederhergestellt, Gewölbe und Stuckfriese wieder zum Vorschein gebracht. Im Innenhof schimmert durch vorgestellte Glaswände das alte Mauerwerk, im laubengangartigen Zwischenraum dieser „Baugeschichtsvitrine“ verläuft die Erschließung. Der neue Baukörper des Veranstaltungsbereichs aus einer sichtbaren Stahlkonstruktion und Glas fügt sich ohne historisierende Anbändelei ins komplexe Schichtgefüge des Schlosses. Durch horizontal verlaufende Holzlamellen fällt Licht in die Innenräume, öffnet sich der Raum zur Umgebung in bis dahin ungekannter Transparenz. (Text: Gabriele Kaiser)