26. März 2004 - Architekturzentrum Wien
Die Baukörper werden von einer Glashaut umfangen, deren Profile zwar einen „Linienspiegel“ über die Fassade legen, aber als minimierte Konstruktion einen maximalen Abstraktionsgrad erreichen. Die Homogenität dieses mal durchsichtigen, mal abblendende Mantels schluckt die zahlreichen, bei derartigen Bauaufgaben oftmals überreizten visuellen Logo-Botschaften. Die jeweiligen Firmentafeln sind in einer gleichwertigen Aleatorik hinter diese Glasschicht gesetzt, dahinter schimmern die hellen Bahnen der feinstofflichen Unterhaut, deren Textur in einem reizvollen Gegensatz zur Spiegelglätte der äußeren Glasschicht steht. (Text: Gabriele Kaiser)