29. Juli 2024 - Architektur Haus Kärnten
Ressourcen zu schonen und überlegt mit Material und Verbrauch umzugehen, ist im täglichen Arbeitsablauf sehr wichtig. So war es auch klar, dass das neue Wirtschaftsgebäude im Jahr 2017 mit demselben Anspruch an Qualität errichtet werden soll. Größten Wert wurde auf den Einsatz monolithischer Bauteile gelegt. Das Gebäude wurde in Massivholzbauweise und Dämmbeton errichtet. Der Innenhof wurde wieder mit Steinen aus dem nah liegenden Fluss gepflastert.
Der Hof wurde dank seiner Beschaffenheit bereits für einen Open-Air Filmabend genutzt.
Im Jahr 2020 trat die Familie neuerlich an die Architekt:innen heran, um den Troadkasten umzubauen. Seine Lage – in der Mitte und nahe dem „Hofbaum“ – verlangte eine besonders behutsame Herangehensweise. Bereits für den Tourismus genutzt, sollte dieser auf eine Auslastung von zwei Personen (max. 3) neu gedacht werden.
Der Troadkasten aus dem Jahr 1714 wurde mit Eigenleistung aus eigenem Tannenholz und bäuerlicher Hanffaser saniert. Reduziert auf das Wesentliche ist der Troadkasten zu einem bewohnbaren Möbelstück geworden. (Text: Architekt:innen)