23. März 2013 - Architektur Haus Kärnten
(TITLE) Bahnhofplatz Villach
(SUBTITLE) Neugestaltung von Strassen und eines Platzes, Neuorganisation von Bushaltestellen
Ein augenfälliges Streifenmuster spannt sich als verbindender Teppich zwischen den platzbildenden Fassaden auf. Der Allgemeinverkehr wird in möglichst knappen Asphaltbändern kanalisiert. Pro Platzhälfte bildet je ein zweiseitiger Bussteig für Stadt- bzw. Regionalbusse die Trennlinie zwischen fliessendem Verkehr und Platzfläche.Die Perrondächer und das über den Ein- und Ausfahrten der Tiefgarage sitzende Radparkhaus sind zugleich überdimensionale Leuchtkörper. Die beiden Platzhälften unterscheiden sich: die westliche ist pflanzenlos durch eine Wasserfläche und rhythmisch angeordnete Sitz- Leuchtelemente gegliedert, bei der östlichen, die zur Bahnhofstrasse mit einem Flugdach begrenzt wird, durchdringen Bäume die urbane Haut des Platzes; Leuchten projizieren das Schattenspiel der Blätter auf die Platzoberfläche.
Konstruktion
Verkehrsflächen: Asphalt. Platzflächen: halbstarre Deckschicht mit unterschiedlich eingefärbter Betonschlämme, streifenweise ausgeführt.
Perrondächer: Stahltragkonstruktion verzinkt und beschichtet, Vordächer mit Alucore-Elementen, Schuppenverglasungen in Verbund-Sicherheitsglas.
Radparkhaus: wurde nicht ausgeführt
Bahnhofstrasse: wurde nicht von Gasparin & Meier geplant (Text: Architekten)