19. Oktober 2011 - Architektur Haus Kärnten
Wie sieht die „gewünschte“ dritte Haut aus?
In den Wünschen finden sich die Befindlichkeiten der Bewohner, in den Ansprüchen die Urteilskräfte und in der Bewertung die Umgangsformen!
Das Gebäude stellt sich selbstbewusst - und gleichzeitig die städtebauliche Situation achtend - an die nördliche Grundstücksgrenze, verlegt die Zufahrt an die Westseite und minimiert somit den Störungseinfluss auf der südlichen Gartenfläche. Dabei spielt vor allem für den erdgeschossigen Teil die Zuordnung zum Außenraum und die mögliche barrierefreie Bewohnbarkeit eine wesentliche Rolle. Die eingeschnittene Terrasse wird mit vorgesetzen Holzlamellen-Schiebeelementen, die vor neugierigen Blicken schützen, zum Teil des Wohnraums.
Der vorgefundenen Geländeformation folgend, entwickelt sich das Haus über die verschiedenen Niveaus vom Garten weg nach oben, entlang der Treppe als zentralem Möbelstück.
Alle wesentlichen Räume sind – begünstigt durch die geringe Gebäudetiefe - nach Süden ausgerichtet, nach Norden zeigt sich das Gebäude fast völlig geschlossen, hier sind die Funktionsräume angeordnet. (Text: Architekten)