01. Oktober 2011 - Architektur Haus Kärnten
Das Grundstück liegt im Westen Klagenfurts, nördlich eines für diese Stadt relevanten Naherholungsgebietes (Wald). Die umliegende Bebauung ist geprägt durch eine inhomogene Einfamilienhausstruktur, deren Bebauung ab den 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts entstand.
Baukörper l Reaktion auf die Umgebung:
Der Baukörper fügt sich durch die Positionierung am nördlichen Teil des Grundstücks und durch die zweigeschossige Baukörperausbildung in die bestehende Siedlungsstruktur ein.
Der durch das im Süden liegende Waldgebiet entstehenden verfrühten Verschattungsproblematik (einerseits durch die Höhe der Bäume bzw. aufgrund der ansteigenden Topographie) wird insofern entgegengearbeitet, als ein Oberlichtband im Dach eingeführt wird, welches das Licht indirekt ins Ober- und auch Erdgeschoss
weiterleitet.
Bauweise:
Das Gebäude wurde ab der Bodenpatte in Holzbauweise mit Passivhausstandard hergestellt.
Die durch die kontrollierte Wohnraumlüftung notwendige abgehängte Decke wurde weiters zur Integration einer indirekten Beleuchtung herangezogen. Die fixverglasten Flächen wurden größtenteils rahmenlos eingebaut. (Text: Architekten)
