27. November 2007 - Architektur Haus Kärnten
Drauschleife eine dem Fuß- und Radverkehr gewidmete
Verbindung zwischen den Stadtteilen Fellach und Lind. Er
ist auch eine wichtige Klammer für die Nutzung der Ufer
als städtischer Grünraum. Die Maxime einer leicht in die
Landschaft gefügten Großform ist mit dem gitterartig aufgelösten
Stahl-Faltwerk aus vier „Fischbauchträgern“ sehr
ökonomisch erfüllt. Die Fahrbahn lagert auf den fast 30 cm
starken Firstbögen, während alle anderen Streben darunter,
nur auf Zug beansprucht, bloß halb so stark sind, was die
besondere Zartheit der Struktur bewirkt. Brüstungen in
Polycarbonat und das Tragwerk „unten“ geben beim Überqueren
freie Sicht, aus der Distanz wirkt dann die Bogenkontur
selbstverständlich klar, einprägsam. (Text: Otto Kapfinger)