19. April 2004 - Architektur Haus Kärnten
Erschlossen wird das Grundstück über zwei Ebenen:
über die Grabenstraße als Haupterschließung (Patienteneingang), sowie 1 Geschoss tiefer über die Stiegengasse.
Diese Grundstücksanordnung ergibt eine „doppelte“ Erdgeschosszone
und ermöglicht beiderseits behindertengerecht zuzugehen.
Vom Haupteingang her kommend wird der Patient zu einer Infozone mit kleinem Wartebereichgeleitet, in dessen bereich sich auch ein allg. Seminarbereich mit Sanitärbereich befindet.
In diesem Bereich befindet sich auch direkt der Erschließungskern, dieser verbindet die beiden Trakte und verkürzt somit den Patientenweg zwischen den einzelnen Ordinationen auf ein Minimum und fördert dadurch Synergien zwischen den einzelnen Ordinationen.
Aufbauend auf ein Rastersystem sind die einzelnen Ordinationen in ihrer Größe variabel, d.h durch ein statisch tragendes Stützensystem können auch nachträglich Ordinationen in ihrer Aufteilung verändert werden.
Der Baukörper splittet sich in zwei Teile, es ergeben sich dadurch geringe Bautiefen, die jeden Raum natürlich belichten lassen.
Weiters besteht der Vorteil darin, dass eine ev. Zweistufige Errichtung problemlos möglich ist, die gemeinsame Schnittstelle bildet dabei das Stiegenhaus.