13. Februar 2002 - Initiative Architektur
Räumliche Differenzierung zeichnet das Innere aus. Dies wird durch exakt gesetzte Deckensprünge – störende Ausgleichsstufen wurden vermieden – erreicht: An den kompakten, zweigeschoßigen Baukörper gliedert sich der deutlich höhere Hauptwohn- und Eßbereich an. Dazwischen vermittelt der zweigeschoßige Luftraum der Treppenzone. Die weiteren Räume separieren Möbel als Trennelemente. Auch kleinere Räume erhielten einen zweiten Zugang, sodass im Durchwandern räumliche Großzügigkeit entsteht. Ausgewählte Elemente wie der rote Küchenblock oder der Kamin setzen dezente Akzente. Eine schlichte, reduzierte Formensprache in Verbindung mit Transparenz und räumlicher Durchlässigkeit läßt angenehme Wohnatmosphäre entstehen. (Text: Norbert Mayr)