17. Mai 2021 - Initiative Architektur
Sockel, Zwischendecke und Dach sind als massive Beton-Elemente ausgeführt, welche die Geschoße horizontal gliedern. Durchgehende Fensterbänder lockern die dunklen Bauteile auf. Die doppelte Trapezform des Grundrisses und teilweise nach außen und innen geneigte Wandflächen verleihen dem Bau zusätzlich Dynamik und Leichtigkeit. Die konkaven und konvexen, vertikalen und geneigten Betonflächen greifen die organischen Formen der in unmittelbarer Umgebung liegenden Natur auf.
Das Gebäude wird über eine Gangway-artige Brücke betreten, die in das Zwischendeck führt, von welchem auch das zentrale und lichtdurchflutete Atrium erreicht wird. Das Licht, das durch das Oberlicht einfällt, markiert den Eingang des Gebäudes und macht die Gebäudemitte zur „Kommunikationszone“, die bereichs- und abteilungsübergreifende Bewegungen aufnimmt und einen stetigen Austausch zwischen den Mitarbeiter:innen und Teams ermöglicht.
Das unterste Geschoß des Baus liegt zum Teil im Erdreich und erhält durch große Fensterreihen ausreichend Tageslicht. Eine einläufige gerade Treppe von Erd- zu Untergeschoß sorgt für zusätzlichen Lichteinfall. Teilweise überdachte Terrassen sind im Außenbereich sowohl im EG als auch im OG zu finden und unterstützen die Verbindung von Drinnen und Draußen. (Text: Clara Kanz nach einem Text der Architekten)