28. September 2010 - Initiative Architektur
Eine Rahmenkonstruktion aus Pfeilern und horizontalen Balken bildet eine Art Regal, in das die Funktionsbereiche eingeschoben werden. Sechs dünne, nur 30 cm starke Stahlbetonpfeiler mit einem Achsabstand von 5,5 m bilden über die drei Geschosse an den Längsseiten insgesamt 15 Felder. Der Eingangsbereich an der Südostecke des Gebäudes zeichnet sich lediglich dadurch aus, dass die Wand zurückspringt und so ein Entree entsteht. Zobl zeigt, dass für die Einfügung ins Ortsbild nicht Formalismen, sondern die präzise Situierung und der Maßstab, der Bau überschreitet nie die Firstlinien der umgebenden Bauten, entscheidend sind. Grün gestrichene Blumentröge aus Metall und die Ausstattung kennzeichnen den Bau als Kind seiner Zeit. Architekturführer: Roman Höllbacher